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Schimmelschäden
Sie oder Ihre Mieter haben Schimmel in der Wohnung? Sie wollen die Ursachen herausfinden, geeignete Maßnahmen ergreifen und brauchen hierbei Hilfe?
 

Als Bausachverständige begutachte ich Schimmelschäden, ermittele die Ursachen und schlage Ihnen geeignete Lösungen für die Behebung und für die zukünftige Vermeidung dieser Schäden vor. Für die Untersuchung vor Ort stehen mir Feuchtemessgeräte, Klimamessgeräte und eine Wärmebildkamera zur Verfügung.

 

 

Ursachen für Schimmel in Wohnungen

Mögliche Ursachen für Schimmel in Wohnungen können sein:

 

  • erhöhte relative Luftfeuchtigkeit durch geringe Raumtemperatur (unzureichendes Heizen)

  • erhöhte relative Luftfeuchtigkeit durch erhöhte Feuchtigkeitsproduktion (Nutzung, unzureichendes Lüften)

  • erhöhte relative Luftfeuchtigkeit durch ein ungünstiges Außenklima

  • ungünstige Platzierung von Möbeln vor kühlen Außenwänden

  • bauliche Mängel des Hauses (z. B. Risse in Außenwänden, Leitungswasserschäden)

  • zu geringer Wärmeschutz des Hauses

  • Wärmebrücken

 

 

Allgemeines

Schimmelpilze sind in der Umwelt des Menschen weit verbreitet. Es gibt über 100.000 Schimmelpilzarten. Der Mensch ist deshalb auf ein Vorkommen von Schimmelpilzen in seiner Umgebung angepasst und weist gegenüber Schimmelpilzen in der Regel eine hohe natürliche Resistenz auf. Gesundheitliche Probleme über das Einatmen von Schimmelsporen werden allerdings möglich, wenn sich die Schimmelpilzexposition in Menge und Art verschlimmert oder der Mensch in seiner Abwehrfähigkeit geschwächt ist. 

 

Wachstum und Vermehrung von Schimmelpilzen in Innenräumen sind abhängig von:

 

  • der Temperatur

  • der Feuchtigkeit

  • dem Nährstoffangebot

  • dem pH-Wert des Substrates

  • der Zeit während der z. B. Feuchtigkeit auf eine Bauteiloberfläche einwirkt

  • dem Sauerstoffgehalt der Luft

 

Das Feuchteminimum für die meisten in Innenräumen vorkommenden Schimmelpilze liegt bei ca. 80 % relative Feuchte.

 

Schimmelpilze sind von einer Kohlenstoffquelle in Form von organischen Nährstoffen der Umgebung abhängig. Ihre Ansprüche an das Nährstoffangebot sind aber so gering, dass Schimmelpilzen meist schon der nicht zu vermeidende und überall aufzunehmende Hausstaub in Innenräumen zur Ernährung ausreicht. So können Schimmelpilze auch auf Materialien wachsen, die selbst keine Nährstoffe abgeben, wenn sich organische Partikel und Stäube aus der Luft auf diesen abgesetzt haben (z. B. auf Glas).

Besonders gut gedeihen Schimmelpilze z. B. auf Raufasertapeten mit ihrem hohen Anteil an Zucker, Eiweiß und Lignin sowie auf Dispersionsfarben mit einem Quellmittelanteil auf Zuckerbasis. Auch Kunststoffputze und Putze, die einen Kunststoffzusatz enthalten, werden schneller und stärker von Schimmelpilzen besiedelt als reine mineralische Putze. Auch andere organische Materialien wie Leder oder Pappe sind bei Schimmelpilzen gern gesehen.

 

Schimmelpilze bevorzugen eine leicht saure Umgebung mit pH-Werten zwischen etwa 5 und 7.

 

In der Regel reichen bereits 5 Tage, an denen über 12 Stunden am Tag eine relative Luftfeuchtigkeit von min. 75% an der Bauteiloberfläche herrscht, aus, um Schimmelpilze dort wachsen zu lassen.

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